Sardinien – Italiens Tropfen auf dem heißen Stein
Mediterran, einzigartig und noch dazu ein Eiland der Natur – das ist Sardinien mit seinen wunderschönen Naturparks, den kleinen Dörfern, die sich direkt ans Gebirge schmiegen und zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport. Die endlosen Strände bieten Surfmöglichkeiten, Segelterrain und noch dazu den schönsten Badeplatz, den Sie sich vorstellen können. Vor allem im Süden der Insel gibt es weißen Sand, azurblaues Meer und lustige Barkeeper in Strandbars.
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Wo liegt Sardinien?
Italien nennt man auch das Land, wo die Zitronen blühen. Mildes Klima, einzigartige Luft und weite Sandstrände symbolisieren einen Urlaub im grünen Italien. Egal ob man auf dem Festland oder auf einer Insel seinen Urlaub verbringt, für Abwechslung ist hier auf alle Fälle gesorgt. Besonders reizvoll liegt die Insel Sardinien im Mittelmeer. Prunkvoll und luxuriös ragen die Hotels an den Stränden in die Höhe. Sardinien hat sein eigenes Flair, wunderschöne Landschaften, zahlreiche kulturelle Stätten und noch vieles mehr. Das Eiland liegt nördlich von Korsika mitten im Mittelmeer und bietet weitreichende Sandstrände, einzigartige Wälder und Berge, sowie zahlreiche urige Dörfer. Sie liegt weit entfernt vom Festland Italiens und ist nur mit einer Fähre erreichbar, die regelmäßig von den Häfen Genua, Livorno und Civitavec verkehrt. Natürlich kann man auch einen der größeren Flughäfen nutzen und vom Festland aus anreisen.
Wie ist das Wetter in Sardinien?
Im Sommer ist es sehr heiß und trocken hier in Sardinien, doch dadurch es eine Insel ist, weht immer eine frische Prise. Besonders reizvoll sind die Abende, die lauwarm sind, doch nicht zu drücken und die man mit einem Cocktail am Strand genießen kann. Tagsüber ist die Insel vor allem in den Ferienzeiten sehr gut besucht. Von Mai bis Oktober können Sie im warmen Mittelmeer baden und den Urlaub so richtig genießen.
Wann ist die beste Reisezeit für Sardinien?
Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, für Sardinien gibt es keine geeignete Reisezeit, denn die Insel ist das ganze Jahr über sehenswert. Der Frühling und Herbst ist für Wanderungen im Inland sehr gut geeignet. Bis in den Herbst hinein kann man hier auch noch im Mittelmeer baden. Denn es ist aufgeheizt vom Sommer, wenn hier gute 35 Grad sind und ein lauer Wind weht. Viele Familien verbringen dann hier ihre Sommerferien, buchen eines der beliebten Hotels in Strandnähe und genießen den italienischen Sommer, mit zahlreichen Orangen, wunderschönen Blicken über die Zitronenhaine und einem kühlen Glas Wein an der Strandbar. Doch auch der Herbst hat seine Reize. Von heute auf Morgen scheinen die Wälder hier ihre bunte Farbe zu bekommen. Dann sind die Blätter nicht nur grün, sondern auch gelb und rot und die Wälder verfallen in einen mystischen Schein. Auch dann kann man hier noch wandern, Rad fahren und die Kulturstätten besuchen und genießen. Es gibt sehr viel zu entdecken auf der Insel, enge Serpentinen, die für Motorradfahrer sehr beliebt sind, doch auch Naturparks mit Wasserfällen. Im Winter ist die Insel sehr ruhig und vor allem Erholungssuchende kommen dann hierher und genießen die frisch Luft und den Duft des Mittelmeeres. Bei ausgedehnten Sandstränden kann man die Seele so richtig baumeln lassen.
Sehenswürdigkeiten
Eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Insel ist die Grotte di Netturno, eine goldschimmernde Höhle, die sich mitten im Felskliff befindet. Jeder Sardinienurlauber sollte hier einen Abstecher her machen. Auf deutsch heißt sie Neptun-Grotte und ist mehr als 2000 Jahre alt. Natürlich mussten sich die Stalakmiten und Stalaktiten ersteinmal bilden, bevor sie zusammenwuchsen. Wunderschön liegt sie in der Nähe von Alghero, einer großen und lebendigen Stadt auf der Insel. Auch hier gibt es viele Attraktionen, wie die wuchtige Stadtmauer, die zu einstiger Zeit die Stadt vor fremden Angriffen schützen musste. Die Stadt ist katalanischen Ursprungs und das sehen Sie heute auch noch auf den Straßenschildern, die in Italienisch und Katalanisch geschrieben wurden. Zahlreiche kleine Boutiquen und Shops prägen das Altstadtbild. Einen Strand gibt es im Norden der Stadt, direkt an der Küste. Wer ein kulturelles Highlight spüren möchte, der sollte in die Ruinenstadt Tharros fahren. Sie stammt aus dem 8. Jahrhundert und ist eine der berühmtesten Ausgrabungsorte ganz Italiens. An den Ausgrabungen kann man heute noch die verschiedenen Epochen der Insel erkennen. Erst lebten Karthager da, dann Byzantiner und auch die Vandalen hinterließen ihre Eindrücke und lebten in den alten Bauten. Besonders reizvoll ist natürlich auch der Blick über die Sinis-Halbinsel. In den bedeutenden ehemaligen Tempelanlagen können Sie heute noch verweilen und sich in die Geschichte zurückdenken.
Unterkünfte
Sardinien ist sehr weitreichend, mit verschiedenen Landschaftszügen, kleinen Dörfern und attraktiven Strandbädern gesegnet. Natürlich finden Sie hier auch eine geeignete Unterkunft. In Städten, wie Cagliari, Sassari oder Olbia werden zahlreiche Hostels angeboten, die vor allem für Jugendliche und Einzelreisende sehr attraktiv sind. Wer mit Familie und Kind anreist, der sollte sich jedoch in eines der zahlreichen Ferienhäuser im Hinterland einmieten. Hier geht es meist sehr ruhig zu, außerdem verfügen die prunkvollen Villen meist über eine Küche, seperate Schlafzimmer, was vor allem wichtig ist, wenn mehrere Personen und Verwandte mitreisen, sowie einen Pool im Garten, der in der warmen Jahreszeit genutzt werden kann. Sehr familienfreundlich sind auch die Campingplätze, die sich meist näher am Meer befinden, als die Ferienhäuser. Sie müssen nicht zwangsläufig mit einem Caravan anreisen, sondern können auch gern eines der Mobilhäuser oder einen Bungalow buchen. Camping wird in Italien groß geschrieben, vor allem, wenn die ganze Familie mit Kindern anreist. Kurze Wege zum Meer sind hier auch vorhanden. In den Seebädern entlang der Küste finden Sie lukrative und prunkvolle Hotels jeder Klasse. Diese liegen meist auch unweit des Strandes.
Strände und What to Do?
Sardinien wird von zahlreichen Stränden gesäumt. Der schönste von allen jedoch ist Cala Mariolu, an der Ostküste der Insel. Er liegt in der Nähe des Ferienort Baunei und ist meist sehr ruhig und nicht übervölkert. Taucher und Schnorchler finden hier ein Paradies für sich. Zahlreiche Fischarten leben in den Gewässern vor der Küste und können so intensiv beobachtet werden. Sie können hier nur zu Fuß oder mit dem Boot herkommen. Das ist auch ein Grund, wieso der Strand nicht sehr bevölkert ist. Er wird als typischer Geheimtipp gesehen. Ein weiterer einzigartiger Strand befindet sich im Norden der Insel und heißt Spiaggia di Marinella. Hier kann man neben Schnorcheln, Tauchen und Schwimmen natürlich auch Surfen. Viele Surfer kommen wegen der guten Winde hierher und genießen das Feeling der Südsee direkt vor der Haustür. Vor allem jedoch herrschen an der Westküste der Insel super Bedingungen fürs Surfen. Hier gibt es mehr als 250 Surftage im Jahr. Die berühmtesten Strände für diesen Sport sind der Strand von Buggerru, Capo Mannu und Mini Capo. Auch Portixeddu ist solch ein Standort für berühmte Surfer. Wasserratten und Schwimmer sollten sich im Süden der Insel einen geeigneten Strand für ihr Vorhaben suchen.
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