Was macht Kindern mehr Spaß, als im Schnee herumzutollen, Schneemänner zu bauen und Rodeln zu gehen? Ideal ist ein Winterurlaub mit der ganzen Familie.
Inhalte
Bewegung an der frischen Luft
Selbst Bewegungsmuffel stapfen freiwillig in tiefverschneiter Winterlandschaft den Berg hinauf, wenn oben als Belohnung eine rasante, aufregende Abfahrt mit dem Schlitten wartet. Das verspricht maximalen Spaß und Nervenkitzel. Im Winterurlaub gibt es herrliche, präparierte Rodelbahnen, die eine lange und schnelle Abfahrt garantieren. Das bedeutet Adrenalin pur. Damit man etwas schneller auf den Berg kommt, gibt es in vielen Skigebieten auch Skilifte, die zur Rodelbahn führen.
Wintersport in schneesicheren Gebieten
Damit der Schnee auch im Urlaub garantiert ist, sollte man in ein schneesicheres Gebiet fahren. Bayern, Österreich oder Italien zum Beispiel bieten durch ihre Berge super Schneelandschaften. Ob als Familie, Einzelperson oder Gruppe es wird von Ferienwohnung, Pension bis Hotel – auch Familienhotels – alles angeboten für den passenden Urlaub. Oftmals kann man sich vor Ort sogar einen Schlitten zum Rodeln leihen. Dann kann man sich den platzraubenden Transport sparen.
Rodelbahnen für Anfänger und Könner
In vielen Wintergebieten, die sich auf den Tourismus eingestellt haben, gibt es unterschiedliche Rodelbahnen, die in drei Schwierigkeitsgrade eingeteilt sind:
- Blau bedeutet leichte Bahn und ist für Rodeln mit Kleinkindern zu empfehlen.
- Rot bedeutet mittelschwere Abfahrt und eignet sich nur für Rodeln mit größeren Kindern und Teenagern.
- Schwarz heißt schwere Bahn und ist absolut nur für Erwachsene, die sich das zutrauen, zu empfehlen.
Sollte keine Einstufung vorhanden sein, sollte ein Erwachsener mal Probe fahren. Es gibt mit Sicherheit auch noch kleinere Abhänge zum Rodeln. Auf keinen Fall darf man auf Skipisten rodeln.
Rodeln mit Baby und Kleinkind
Sobald Kinder selbständig sitzen können, kann man mit ihnen Rodeln gehen. Einfach eine Rückenlehne am Schlitten befestigen und ab geht`s. Bergauf fallen die Kleinen beim Hinaufziehen durch die Lehne nicht vom Schlitten. Bergab geht es mit den ganz Kleinen natürlich nur mit einem Elternteil. Man sollte allerdings schon geübt im Rodeln sein, um Unfälle zu vermeiden. Allein rodeln, sollten Kinder erst ab sechs Jahren, wenn sie ihren Schlitten sicher allein steuern und vor allem bremsen können. Aber es empfiehlt sich, in diesem Alter nicht allzu schwere Rodelbahnen auszusuchen.
Wenn man mit Baby hinabrodelt, sollte man wirklich absoluter Rodelprofi sein. Bei einem Sturz könnte das Baby durch das Körpergewicht des Elternteils schwer verletzt werden.
Richtig ausgestattet in die Winterwelt
Wichtig ist, die Kinder gut warm anzuziehen, damit sie nicht auskühlen. Insbesondere Babys, die sich überhaupt nicht bewegen, müssen gut warmgehalten werden. Schneeanzüge und Handschuhe für die ganze Familie halten alle mollig warm. Für Kleinkinder und Babys vor allem ist ein zusätzlicher Sitzsack oder Fell auf dem Schlitten ideal. Des Weiteren empfiehlt sich, für die Kids ein zusätzliches Paar Handschuhe zum Wechseln mitzunehmen. Beim Schneemann bauen oder durch den ein oder anderen kleinen Sturz werden die Handschuhe schnell nass. Damit man beim durch den Schnee Stapfen keine nassen Füße bekommt und guten Halt hat, ist geeignetes Schuhwerk angesagt.
Nicht zuletzt sollten alle vernünftigen Rodler den Kopf mit einem Helm schützen. Ideal wäre ein Skihelm, den es in den Skigebieten normalerweise zu leihen gibt. Zur Not tut es auch ein Fahrradhelm. Um sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung in den Bergen zu schützen, ist es ratsam, das Gesicht mit einer Sonnencreme einzucremen. Für Babys und Kleinkinder eignet sich ein UV-Lichtschutzfaktor 50 oder Sunblocker.
Rodeln macht hungrig
Die Bewegung an der frischen Luft macht hungrig. Für den kleinen Hunger zwischendurch nimmt man am besten einen Rucksack mit Proviant mit. Eine Thermoskanne mit einem heißen Getränk, damit man sich auch mal aufwärmen kann, sollte nicht fehlen. Einen gelungenen Abschluss des Rodeltages bietet die Einkehr in eine Hütte, die es zahlreich in den Wintergebieten gibt. Danach kann man gestärkt den Heimweg antreten.
Schneemann darf nicht fehlen
Rodeln in einer schönen Schneelandschaft heißt Spaß für die ganze Familie. Obligatorisch im Winterurlaub ist natürlich auch das Schneemann bauen. „Pflichtbewusste“ Eltern nehmen vorsorglich eine Karotte, eine Mütze und ein paar Knöpfe für den Schneemann mit. Ansonsten können die Kinder auch in der freien Natur geeignete Materialien dafür suchen.
Am Ende eines schönen Rodeltages werden die Kinder überglücklich und todmüde in ihre Betten fallen. Rodel Heil!
Bildquelle: pixabay.com – foturo(c)