Oftmals hört bei Geld die Freundschaft auf und auch in einer liebevollen Beziehung sind Streitereien vorprogrammiert, wenn es um das kritische Thema Geld geht. Dabei sollte eine Beziehung keinesfalls an den Finanzen kaputt gehen. Vielmehr bietet das Investieren zu zweit sogar beträchtliche Vorteile. Schließlich kann man nun die gesamte Finanzkraft vereinen und sich zusammen dem Vermögensaufbau widmen.
Damit die Beziehung mit der großen Liebe nicht scheitert und alles mit dem Vermögensaufbau funktioniert, gibt es hier die fünf besten Finanztipps für Paare.
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1. Ehrlich und offen: Transparent mit den Finanzen umgehen
Wenn es um die Finanzen eines Paares geht, sollte Transparenz das oberste Gebot sein. Denn besonders große Fallen für Streitereien lauern dann, wenn Geheimnisse vorhanden sind und finanzielle Angelegenheiten im Verborgenen bleiben. Ganz gleich, ob es um das eigene Vermögen, die Ausgaben, die Einnahmen oder sogar Schulden geht – Offenheit ist das Mittel der Wahl. Wenn man sich liebt, werden es schon nicht die finanziellen Besonderheiten eines Individuums sein, die über den Erfolg der Beziehung entscheiden. Falls doch, wartet der richtige Partner garantiert noch irgendwo da draußen! Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit sollten in einer Beziehung omnipräsent sein, auch beim Thema Finanzen.
2. Über Geld spricht man nicht? Darum solltet ihr das Gegenteil tun!
Über Geld spricht man nicht! Dabei handelt es sich um ein deutsches Sprichwort, das man am besten direkt vergessen sollte. Denn das Offenlegen der finanziellen Begebenheiten ist lediglich der erste Schritt. Reden, Reden und Reden – das ist definitiv einer der besten Finanztipps für Paare. Insbesondere bei individuellen Ausgaben herrscht häufig Gesprächsbedarf. Denn natürlich handelt es sich auch bei einem Paar noch um zwei Individuen, die eigene Hobbys haben und das selbstverdiente Geld auch ausgeben können. Konfliktträchtige teure Ausgaben sollten hier jedoch unbedingt besprochen werden.
3. Festes Haushaltsbudget einteilen
Selbstverständlich kann man nicht das gesamte Einkommen sparen. Monatlich gibt es fixe Ausgaben, an denen kein Weg vorbeiführt. Bereits bei den monatlichen Ausgaben für Essen, Wohnung und Co. kann es unterschiedliche Auffassungen geben. Der eine Partner will mehr Geld für die Zukunft sparen, der andere Partner legt den Fokus auf das Hier & Jetzt. Ein festes Haushaltsbudget vermeidet den Glaubenskrieg. Monatlich gibt es eine bestimmte Summe, mit der das Paar haushalten muss.
4. Ziele für Sparen und Investieren setzen!
Die Definition klarer Ziele hilft bei der Erreichung ebendieser. Wer das Ziel vor Augen hat, wird den Weg erfahrungsgemäß schneller bestreiten. Besonders verlockend ist dies jedoch bei Paaren, da diese natürlich auch über andere Ziele im Leben sprechen – sei es die Kinder, der Hausbau und Co. Da sollten auch die finanziellen Ziele nicht fehlen. Zugleich verdeutlichen diese, was mit vereinter Kraft beim Vermögensaufbau geschafft werden kann. Mit abgesprochenen Zielen erhöhen sich zugleich die Chancen, dass das Paar an einem Strang zieht. Der Vermögensaufbau vereint und die Erreichung der gemeinsamen Ziele verbindet bestenfalls für die Ewigkeit.
5. Ist ein Gemeinschaftsdepot das Mittel der Wahl?
Bei einem Gemeinschaftsdepot handelt es sich um ein Wertpapierdepot mit zwei Inhabern. Nun gehören Mann und Frau die Wertpapiere in einem Depot. Dies bietet Paaren, den Vorteil, dass sie für den jeweils anderen einspringen können, um die Entscheidungen zu treffen. Bei einem gemeinsamen Vermögen ist das Gemeinschaftsdepot ein logischer Schritt, obgleich dieses unterschiedlich ausgestaltet werden kann. Nichtsdestotrotz können auch getrennte Depots eine gute Alternative sein, insbesondere wenn die Paare noch nicht verheiratet sind. Letztendlich sollte jedoch auch hier immer Transparenz im Vordergrund stehen. Wenn man offen und ehrlich über alles berichtet, spielt es kaum eine Rolle, welches Depot gewählt wird.