Wer einen Garten hat, der wird sich früher oder später auch mit dem Thema Gewächshaus beschäftigen müssen. Schließlich handelt es sich dabei um eine tolle Möglichkeit, sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Modelle zu kaufen. Von klein bis groß ist wirklich alles vertreten.
Doch worauf genau gilt es beim Kauf zu achten? Wo liegen die Vorteile und wo die Nachteile? Antworten auf all diese Fragen und vieles mehr soll der folgende Artikel bereitstellen.
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Zudem gibt es Tipps für eine gelungene Kaufentscheidung.
Was ist ein Gewächshaus?
Die meisten werden bereits einmal vom Gewächshaus gehört haben. Jedoch kann sich nicht jeder etwas darunter vorstellen. Generell lassen sich im Gewächshaus Pflanzen, Obst sowie Gemüse anbauen. Von kleinen Varianten auf der Terrasse bis hin zu großen im Garten ist alles möglich. Das hängt ganz vom Typ ab. Überwiegend sind sie in der Landwirtschaft sowie in Gärtnereien anzutreffen.
Unterschiede gibt es jedoch in der privaten Nutzung. Insbesondere das Material gibt hier den ausschlaggebenden Faktor. Manch Modell kommt aus Glas und andere als Kunststoff. Beide zählen zu den hochwertigeren Varianten. Preiswerter hingegen ist PE-Folie. Die eigentliche Magie passiert im Inneren. Durch den Treibhauseffekt entsteht Wärme, welche ein Klima entstehen lässt. Und dieses wiederum wird für den Wachstum der Pflanzen benötigt. Zudem schützt er vor kälterer Luft. Nicht ohne Grund sind die Glasflächen transparent.
Zusammengefasst findet das Gewächshaus Anwendung bei:
- privaten Haushalten
- Gärtnereien
- Landwirtschaft
Welche Arten vom Gewächshaus gibt es?
Vor dem Kauf muss man sich auch mit den unterschiedlichen Ausführungen beschäftigen. Das Gewächshaus gibt es nämlich nicht nur in einer Form, sondern in mehreren zu kaufen. Die Unterschiede liegen hauptsächlich im Material, der Größe sowie dem Aufbau. Beim Kauf besteht die Wahl zwischen:
1) Anlehn-Gewächshaus
Bei diesem Typ von Gewächshaus gibt es ein separates Fundament. Es ähnelt sehr stark dem Prinzip eines Wintergartens, welches so gegen Kälte und Wettereinflüsse von draußen geschützt wird.
2) frei stehendes Gewächshaus mit Satteldach
Am häufigsten im privaten Bereich wird das frei stehende Gewächshaus mit Satteldach verwendet. Es passt aufgrund seiner Form in so ziemlich jeden Garten.
3) Erdgewächshaus
Etwas anders sieht es beim Erdgewächshaus aus. Der Name lässt bereits vermuten, dass sich hier das Haus etwas tiefer in der Erde befindet.
Des Weiteren gibt es genauso Modelle, welche speziell für die Haltung auf dem Balkon, der Terrasse oder für Zimmer entwickelt wurden. Ein treffendes Beispiel sind dabei Tomaten. Letztendlich kann jeder für sich selbst entscheiden. An der Auswahl wird es nicht mangeln.
Tipp: Einen weiteren Überblick gibt es mit dem Gewächshaus Ratgeber mit Details zum Einsatz, Vorteilen und Möglichkeiten, die ein Gewächshaus bietet.
Worauf gilt es beim Kauf zu achten?
Viele Käufer begehen den Fehler und schauen beim Kauf lediglich auf den Preis. Klar ist dieser wichtig, jedoch kommt es am Ende auf weit mehr als nur die Kosten an. Aus diesem Grund wurde die folgende Checkliste ins Leben gerufen. Sie enthält alle wichtigen Kaufkriterien, welche beim Kauf eines Gewächshauses berücksichtigt werden sollten. Dabei handelt es sich um:
- Größe
- Material
- Stabilität
- Qualität
- Nutzerfreundlichkeit
- Besonderheiten
- Preis
Zunächst einmal müssen sich die Betroffenen mit der Größe des Gewächshauses auseinandersetzen. Wie bereits angesprochen gibt es kleine sowie große Modelle zu kaufen. Hier empfiehlt es sich genau nachzumessen, wie viel freie Fläche der Garten, die Terrasse oder der Balkon zur Verfügung stellt. Ebenfalls Einfluss auf die Größe hat die Anzahl an Obst, Gemüse und Co., die damit bepflanzt werden sollen.
Beim Material spielt das verfügbare Budget eine wichtige Rolle. Allerdings ist dabei nicht nur das Material der transparenten Bauteile gemeint, sondern auch andere Bereiche. Sehr beliebt sind unter anderem Folie, Glas und Kunststoff. Die notwendige Stabilität bekommen die Häuser durch ihr Gerüst. Dieses sollte bei Bedarf so fest wie möglich sein. Billig verarbeitete Modelle können bei Stürmen schnell kaputtgehen. Und genau das gilt es zu vermeiden.
Qualität und Nutzerfreundlichkeit sind zwei Punkte, die auf keinen Fall unterschätzt werden dürfen. Unter dem Bereich Qualität fällt beispielsweise die Beschaffenheit des zuvor erwähnten Materials. Wie sieht es mit der Stabilität des Rahmens aus? Wie verhalten sich die Lüftungsklappen? Macht das Konstrukt generell einen guten Eindruck? Erfahrungen anderer Kunden können hier definitiv weiterhelfen.
Besonderheiten sind genau die Dinge, welche ein gutes Gewächshaus von den herkömmlichen unterscheidet. Das muss nicht immer das Material sein. Auch spezielle Formen, Halterungen und ähnliches haben positiven Einfluss auf das Gesamtbild. Die Erdanker sollten auf jeden Fall lang genug sein, um für den notwendigen Halt sorgen zu können.
- Der letzte Punkt bei der Kaufentscheidung befasst sich wie immer mit dem Preis. Schließlich soll das Gewächshaus nicht nur leckeres Essen auf den Tisch bringen, sondern auch beim Sparen helfen. Doch wie genau lässt sich am besten sparen? Zunächst einmal lohnt es sich, die Angebote führender Hersteller genauer unter die Lupe zu nehmen.
- Sofern ein interessantes Modell gefunden wurde, kann dieses technisch mit anderen abgeglichen werden. Nach einer bestimmten Zeit hat man dann sein Traummodell zum besten Preis gefunden. Der Aufwand hierfür beträgt nur wenige Minuten.
Vor & Nachteile bei einem Gewächshaus
Wer sich nach wie vor nicht sicher über das Gewächshaus ist, sollte sich am besten mit den Vor- und Nachteilen beschäftigen. Sie helfen, eine bessere Kaufentscheidung zu treffen. Speziell zu diesem Thema stachen folgende Pro und Kontra Argumente ins Auge.
Vorteile
- nutzbar an mehreren Orten (Balkon, Terrasse, Zimmer, etc.)
- bedient sich am Treibhauseffekt
- günstige Modelle perfekt für Einsteiger geeignet
- einfache Nutzung
- verschiedene Varianten (Größe, Material)
- Obst und Gemüse sind nicht gespritzt
- spart Kosten
Nachteile
- Geduld erforderlich
- benötigt Routine
Im Großen und Ganzen überwiegen hier ganz klar die Vorteile. Zum einen kann sich jeder sicher sein, dass das eigene Obst bzw. Gemüse nicht mit schädlichen Mitteln vollgepumpt wurde. Außerdem spart man sich den Gang zum nächsten Supermarkt und hat die Lebensmittel direkt vor der Haustüre. Zudem gibt es ein befriedigendes Gefühl, sein eigenes Essen anzubauen. Auch wenn es nur Gemüse, Obst oder Gewächs ist.
Wo sollte man ein Gewächshaus kaufen?
Beim Kauf selbst stellt sich die Frage: Wo soll das Gewächshaus gekauft werden? Anlaufstellen hierfür gibt es eine ganze Menge. Idealerweise werden zunächst die führenden Hersteller unter die Lupe genommen. Ebenfalls ergibt es Sinn, die einzelnen Modelle miteinander zu vergleichen. Das gilt nicht nur preislich, sondern auch technisch. So lässt sich am Ende das ansprechendste Modell zum besten Preis finden.
Fazit
Der Traum vom eigenen Gewächshaus ist der von vielen. Jedoch beschäftigen sich nur die wenigsten intensiver mit dem Thema. Einfach ein Gewächshaus kaufen und eigene Tomaten anbauen, funktioniert nicht. Die Lage, Pflege, Beschaffenheit des Bodens und vieles mehr können entscheidend für den Erfolg bzw. Misserfolg sein.
Generell gibt es Gewächshäuser in diversen Größen und Formen zu kaufen. Ihr durchsichtiges Design regt den Treibhauseffekt an und verschafft im Inneren ein angenehmes Klima. Wichtig beim Kauf sind Dinge wie Abmessungen, Stabilität, Material und Preis. Es macht definitiv Sinn, sich die Bestseller einmal in Ruhe anzusehen.
Weitere Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4chshaus
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